Neue Website und Blog: Freiheitspfade

Frohe Nachrichten an meine ehemaligen Abonnenten. Ich fange wieder an zu bloggen – und habe viel vor!

Begleitet mich auf meiner Reise auf den „Freiheitspfaden“. Ich berichte über meine Reisen, teile persönliche Gedanken, gebe verschiedenste Tipps & Tricks und zeige auch Dir, wie Du deine ganz persönliche Freiheit erreichen kannst! Lebe den Moment – du hast nur einen!

Hier der Link zum Blog: http://freiheitspfade.de

Hier der Link zur Website: http://freiheitspfade.de/index.html

Ich freue mich über viele alte und neue Leser, die mich in die Zukunft begleiten!

Sei frei!

Christoph

Lebenszeichen

Nach längerer Zeit möchte ich mal wieder ein Lebenszeichen von mir geben. Dass ich so lange nichts schrieb, war von mehreren Faktoren abhängig: so bin ich mittlerweile in Wien, wo ich den ersten Teil meines Praxissemesters absolviere, habe aber, bis jetzt, nur am Arbeitsplatz Internet gehabt. Neben der Arbeit musste noch eine Hausarbeit fertig gestellt werden und lauter Papierkrams erledigt werden. Zwischendurch habe ich aber auch mal die Zeit gefunden, etwas zu schreiben, z.B. für die Zuercherin. Mein letzter Text mag auch hier veröffentlicht werden:

Am 22. September ist es für mich als Deutschen im inneren Exil wieder soweit: nach 4 Jahren des Untertanen-Seins darf ich mich 1 Minute wieder als Bürger fühlen und meine Stimme im wahrsten Sinne des Wortes abgeben. Zur Auswahl stehen farbige Listen, die aber eher farblos sind und um die Gunst derer buhlen, deren Interessen sie befriedigen – in einem System das Friedrich August von Hayek treffend als “Schacherdemokratie” bezeichnete.

“Die Demokratie ist die schlechteste aller Staatsformen; ausgenommen alle anderen”, wusste schon Winston Churchill zu sagen. Wenn da nicht die Frage nach der zwingenden Notwendigkeit einer Staatsform wäre, würde ich ihm zustimmen. Immerhin herrscht ja das Volk – so der weit verbreitete, gelehrte und gelernte Glaube, der, wie schon Tocqueville es 1840 voraussah, Blasphemiker wie mich durch öffentlichen Druck wieder auf die konforme Linie bringen wird. Ihm verdanken wir auch den Gedanken, der mir schon einige schlaflose Nächte bereitet hat und noch bereiten wird, weil ich sein Nichtbegreifen nicht begreife: “Es ist in der Tat schwierig sich vorzustellen, wie Menschen, die vollkommen auf die Gewohnheit verzichtet haben, sich selbst zu leiten, es schaffen sollten, jene gut auszuwählen, die sie anleiten sollen”.

Doch wer wählt hier eigentlich wen? Die offizielle Version: wir – das Volk; oder weil dieser Kollektivismus mir wenig behagt: Du, der 1-Minuten-Bürger!

Wärest Du, wie die neoklassische Wirtschatslehre es gern hätte, ein rationaler Eigennutzmaximierer dürftest Du eigentlich nicht wählen gehen: wahrscheinlichkeitstheoretisch gesehen ist die Chance nämlich höher auf dem Weg zum Wahllokal in die Urne zu kommen, als dass der Stimmzettel in jener eine Auswirkung auf das Wahlergebnis hat.

Bestatten solltest Du also den Glauben, dass Deine Stimme den Unterschied macht. Aber Du bist ein freier Mensch und darfst gern wählen, wie Du lustig bist – z.B. die segelnden und saufenden Idole deiner Kindheit. In Nostalgie und Utopie schwelgend macht es Dir dann sicher auch nichts aus, wenn ich Dir ein wohlgehütetes staatliches Geheimnis verrate: Du wirst gewählt!

Bertolt Brecht hatte bereits 1953 “Die Lösung” erraten: “Wäre es da / Nicht doch einfacher, die Regierung / Löste das Volk auf und / Wählte ein anderes?”

Tatsächlich scheint sein Vorschag schon nahezu umgesetzt sein: selbst in der Schweiz, die gemeinhin noch als Musterland der Demokratie zu nennen ist, werden vor jeder Abstimmung, die zum Glück öfter als alle 4 Jahre stattfindet, Hunderte von PR- und Medienexperten auf das zumindest vordergründig nach Mitbestimmung lechzende Wahllvolk gehetzt, um ihnen ihre Entscheidung abzunehmen, sofern diese qua Abhängigkeit nicht ohnehin schon gefallen ist.

Abhängigkeit nicht nur von den Bestechungsgeldern des Staates (meist bereits die absolute Mehrheit), sondern auch Abhängigkeit von der Masse: ob Massenkonsum von Massenprodukten, Massendemonstrationen,  Massenmedien oder Massenbetriebe – der Konformismus, vor dem schon Tocqueville warnte, wird durch die heutige Demokratie begünstigt und befördert.

“Umerziehung”, so der Psychologe Thomas Szasz “ist eine Möglichkeit ein andere Volk zu “wählen”, wenn einem das gegenwärtige nicht behagt”. Dieser Therapie wird man täglich unterzogen – umso mehr wie man in der Masse mitschwimmt (und in ihr untergeht). Die Tyrannei der Mehrheit ist nicht nur rein numerisch im Wahlprozess vorhanden, sondern unter uns und beeinflusst auch Dich jeden Tag.

Sei Du kein Tyrann! Lass Dich nicht wählen, sondern wähle selbst, ob und was Du wählen willst…!

Die Finanztransaktionssteuer und ihre Folgen

Dieser Artikel von mir erschien zuerst auf dem Schweizer Blog zuercherin.com, für das ich regelmässig schreiben werde in Zukunft. Sehr zu empfehlen, dort mal vorbeizuschauen:

Eine Finanztransaktionssteuer wird kommen. Das kann man wohl mit einiger Gewissheit sagen. Sie wird die europäischen Finanzplätze wie London oder die Schweiz nicht tangieren, da deren nationale Regierungen die schädlichen Auswirkungen zurecht fürchten. Doch die Kontinentaleuropäer, allen voran Deutschland und Frankreich, machen Druck. Selbst die deutsche FDP ist eingeknickt und stimmt solch einer Steuer auf Finanztransaktionen wie Wertpapieran- und verkäufe zu, sofern dies nicht zu Mehrbelastungen für Kleinsparer, Rentner und für die Realwirtschaft führe.

So habe nach Branchenberechnungen ein Kleinsparer beim derzeit geforderten Steuersatz von 0,1% einen Verlust von 14000€ zu erleiden, wenn er 40 Jahre lang monatlich 100€ anlegen würde. Auch die Wirtschaft, insbesondere die exportorientierte deutsche, ist auf Absicherungsgeschäfte am Aktienmarkt angewiesen, die eine Finanztransaktionssteuer deutlich verteuern würde.

Immerhin reicht der Verstand einer liberalen Partei für diese Zusammenhänge im Gegensatz zu manch anderen Parteien noch aus. Doch ändert dies nichts daran, dass der Wunsch nach keinen Mehrbelastungen in der Realität eine Utopie sein wird. Wie auch immer am Ende der Kompromiß aussehen wird, treffen tut es letztlich den normalen Bürger, der am Wenigsten für die Wirtschafts- und Finanzkrise verantwortlich ist.

Denn diese ist zumindest vordergründig auslösender Wunsch nach einer Besteuerung von Finanztransaktionen wie z.B. Wertpapiergeschäften. Die Mitverursacher der Krise – die Banken – sollen angemessen beteiligt werden.

Dies ist ein ehrenwerter Gedanke, den jeder konsequente Liberale sofort unterschreiben würde. Wer Risiken eingeht, muss sie hinterher auch tragen. Dieses ordnungspolitische Prinzip der Haftung wurde jedoch zugunsten des Prinzips Rettung und Regulierung aufgegeben – mit fatalen Folgen. Die unlängst beschlossene Regulierung von Banker-Boni zeigt den undurchdachten Aktivismus der politischen Akteure. Der große Jubel der Sozialdemokraten über diesen riesigen Erfolg wird noch von den der Banker übertönt, die sich auf satte steigende Grundgehälter freuen können.

Ähnlich verhält es sich mit der Finanztransaktionssteuer. Da sie nicht global eingeführt werden kann, besteht für große Banken leicht die Möglichkeit die Geschäfte in einem System abzuwickeln, wo es keine Finanztransaktionssteuer gibt. Kleinanleger haben diese Möglichkeiten weniger und müssen sich auf die Versprechungen ihrer Vertreter verlassen, dass sie die Steuer ja gar nicht treffen soll.

Mag es vordergründig die Beteiligung von Banken an der Krise sein, so stehen hintergründig hinter der Finanztransaktionssteuer noch ganz andere Interessen. Eine maßgebliche Rolle spielt dabei wenig überraschend die Europäische Komission. Der Grund ist banal: die Europäische Union möchte endlich ihre eigene Steuer!

Bisher finanziert sich die EU fast ausschließlich aus Beiträgen ihrer Mitgliedsstaaten. Die so deklarierten Eigenmittel sind tatsächlich Anteile am BNE (Bruttonationaleinkommen) und den Mehrwertsteuern der Mitgliedstaaten. Hinzu kommen Zölle und Zuckerabgaben, erstere mit verheerenden Auswirkungen auf die ökoomische Situation von Entwicklungsländern, zweitere sorgen momentan trotz bester Ernten für Zuckerknappheit in Europa. Auch die nicht unerheblichen Bußgelder fliessen an die EU – ein wahrer Anreiz, viele Bußen auszusprechen. Ob es dann letztlich noch Sinn macht, die von diesen Geldern finanzierten Gehälter der Brüsseler Eurokraten wieder gering zu besteuern mag dem Leser überlassen bleiben.

Fakt ist, dass die EU über noch keine eigene Steuer im eigentlichen Sinne verfügt. Eine Finanztransaktionssteuer, gebunden an die Mitgliedsstaaten (mit opt-out Großbritanniens, sofern sie nicht schon vorher ausgetreten sind), wäre die perfekte Finanzierungsmaßnahme für die zunehmende Zwangsbeglückung des europäischen Bürgers.

Doch nicht nur das Geld spielt eine Rolle, sondern viel mehr die symbolische Bedeutung. Bedeutet eine eigene Steuer doch schließlich eine gewisse Staatlichkeit. Auf dem Weg zum europäischen Bundesstaat ist dies ein notwendiger Schritt – je schneller dieser im Zuge um sich greifender EU-Skepsis gelingt, desto besser.

Letztlich wird eine Finanztransaktionssteuer also das Gegenteil erreichen, für das sie gedacht wurde. Statt die Gier mancher Banker zu zügeln, wird sie noch mehr angefacht. Dass die nächste Krise kommen wird – sofern man die aktuelle denn schon beendet sieht – ist klar. Klar ist auch, dass eine Finanztransaktionssteuer diese nähren wird. Schuld sind dann letztlich aber doch wieder die viel zu wenig regulierten Finanzmärkte – der Teufelskreis des Interventionismus setzt sich weiter fort.

Dabei kann man die Finanzmärkte in den Griff kriegen: Feste Wechselkurse und hohe Eigenkapitalquoten – oder noch besser die Abschaffung von Zentralbanken, die Abschaffung von Giralgeldschöpfung durch Fractional-Reserve-Banking und die Einführung gedeckter Währungen wie mit Goldstandard oder ein Wettbewerb um das Geld. Denn freiwilliger Wettbewerb wirkt, erzwungener Aktivismus nicht!

Bleeding Heart Libertarianism: Freie Märkte und Soziale Gerechtigkeit

Mal wieder ein Gastartikel von mir bei den Schweizer Freunden:

Am vergangenen Mittwoch, dem 20. Februar, fand der Welttag der sozialen Gerechtigkeit statt. Während dies der breiten Öffentlichkeit entgangen ist, haben Liberale sich darüber amüsiert, sofern sie ihn nicht bewusst ignoriert haben. Denn schon Friedrich August von Hayek pflegte von der „sozialen Gerechtigkeit“ als ein „Wieselwort“ zu sprechen. Das „Soziale“ würde – wie der Wiesel das Ei – die Essenz der Gerechtigkeit aussaugen und eine leere Schale hinterlassen… (weiterlesen auf zuercherin.com)

Video-Empfehlung zur Finanzkrise

In Anschluss an meinen letzten Beitrag heute nur eine kurze Empfehlung für ein Video, das eine andere Betrachtungsweise der Wirtschafts- und Finanzkrise zeigt. Produziert in Spanien von Ökonomen der Rey Juan Carlos Universität in Madrid und dem dort ebenso  ansässigen Instituto Juan de Mariana (auch ein Grund, nach Madrid zu gehen), werden hier die Zusammenhänge innerhalb einer Stunde  gut aufgezeigt und verständlich erklärt. Wer die spanische Sprache nicht versteht, hat Glück. Die Erklärungen sind vauf Deutsch und die Interviews sind mit Untertiteln versehen. Wie wir laut Filmtitel „betrogen“ werden, müsste eigentlich jeden interessieren.

So sagte denn auch Henry Ford:

„Würden die Menschen das Geldsystem verstehen, hätten wir eine Revolution noch vor morgen früh.“

 

Zum Video geht es hier:

Gleichung, Gleichgewicht, Gleichgültigkeit

Im Moment schreibe ich eher wenig. Das hat damit zu tun, dass gerade Klausurzeit ist. Besonders freue ich mich dabei auf die VWL-Klausur am Samstag (oder auch nicht). Lauter Gleichungen und Gleichgewichte, die zu Gleichgültigkeit meinerseits führen. Immerhin ist die Neoklassische Volkswirtschaftslehre noch nicht zum totalen Verfechter von Gleichheit geworden. Denn das würde ja auch so garnicht zum Homo oeconomicus passen, der immer mehr will.

Es ist nicht so, dass das, was man lernt, nutzlos ist. Ganz im Gegenteil handelt es sich bei dieser Vorlesung „Einführung in die Volkswirtschaftslehre“, die wir Politikstudenten im 3. Semester mit den WiWi-Erstis besuchen, um die wohl nützlichste Vorlesung im ganzen Studium. Wirtschaftliches Verständnis ist eben zentral.

Doch frage ich mich manchmal, wie realitätsfern die Wissenschaft seit Jahrzehnten in Anwendung ihrer aggregierten Mathe-Tricksereien agiert. Alles soll irgendwie im Gleichgewicht sein – ist es das? Ich denke viel eher, dass solche Gleichgewichte niemals vollständig erreicht werden können, allenfalls angenähert. Wirtschaft ist schließlich auch kein statischer Prozess – sie ist immer in Bewegung, dynamisch, ein Prozess. Wenn ökonomische Modelle essentielle Variablen wie die Zeit ausklammern oder von einer eigentlich absurden „Neutralität des Geldes“ ausgehen, wie können sie uns dabei helfen, die Realität zu erklären? Dass sie das nicht können sieht man seit mehreren Jahren an der zunehmenden Rechnerei ohne Wirtschaftskrisen angemessen erklären oder gar zukünftige voraussagen zu können.

Jetzt ist Mathematik an sich nichts Verkehrtes, sondern die Grundlagenwissenschaft schlechthin. Und auch für Ökonomen ist es eine äußerst nützliche Hilfswissenschaft, wenn man es nicht übertreibt. Wenn es sich jedoch nur noch um Mathematik dreht und die individuellen Marktteilnehmer völlig ausgeblendet werden, so scheint mir dies kein guter Ansatz zu sein. Eher ein szientizistischer Irrglaube, der meint, naturiwssenschaftliche Methoden auf Sozialwissenschaften zu übertragen – wie sie die Ökonomie eigentlich ist.

Das Makroökonomik – das Denken in statischen Aggregatzuständen – zu wenig führt, sagt einem ja schon fast der gesunde Menschenverstand. Denn all das, was mir Gleichungen und Kurven zu erklären versuchen, ist im Grunde genommen logisch ableitbar. Die Rechnerei und Zeichnerei hingegen macht Vieles eher unklarer – für mich jedenfalls. Vielen Menschen geht es aber vermutlich anders. Die wollen nicht logisch denken, sondern Zahlen und Kurven sehen, die vielleicht irgendeinen Sinn ergeben. Besonders Politiker scheinen ganz scharf darauf zu sein, Zahlen in irgendwelche Modelle zu pressen und sie nach ihren Gusto ausspucken zu lassen.

Die Mikroökonomik bewegt sich da schon näher am Menschen. Das Meiste, was ich dort drüber gelernt habe, ist sehr hilfreich und spannend. Letztlich denke ich aber, es ist Unsinn, Mikro- und Makrolevel voneinander abzugrenzen. Der Markt oder besser die „Märkte“ sind kein abgrenzbares Phänomen, sondern so komplex, dass wir ihren Kern mit mathematischen Modellen niemals durchdringen können. Eine Ökonomie mit Erklärungsgehalt sollte das Individuum berücksichtigen und keinen Homo oeconomicus. Dennn wir sind nicht alle rationale Eigennutzmaximierer, sondern eher darin bestrebt, uns anzupassen an die Gegebenheiten unseres Lebens. Der eine fungiert dabei findiger, der andere weniger. Alle Menschen sind unterschiedlich und lassen sich nicht über einen Kamm scheren – gerade wenn es zentrale Bereiche des menschlichen Zusammenslebens betrifft. Den „Feind zum Freund“ machen ist denn auch Hayeks Vorstellung von Ökonomie – die „Kattalaktik“. Denn tatsächlich wirken Märkte friedensstiftend, weil sie zu Kooperation anregen. Wirtschaft ist kein reines „Geben und Nehmen“, sondern in erster Linie Kooperation. Kooperation, die ein Marktdiagram mit Angebot und Nachfrage weitgehend ausklammert. „Jenseits von Angebot und Nachfrage“ hieß denn auch ein Werk des Ordoliberalen Wilhelm Röpke, einer der Väter der Sozialen Marktwirtschaft, für den die Moral eine entscheidende Rolle spielte. Durch Politik geschaffene Institutionen sollen dabei Spielregeln setzen, Interessen ausgleichen und Macht begrenzen. Wenn man sich die heutige Realität jedoch anschaut, scheint davon wenig übrig geblieben zu sein. Statt Spielregeln gibt es Überregulierung und trotzdem Bruch von Regeln, statt Interessenausgleich massive Privilegierung und statt Machtbegrenzung eine immer weitere Ausweitung zugunsten des Korporatismus aus Banken, Großindustrie und Staat – die größten Profiteure einer neoklassischen Wirtschaftstheorie. Der Markt ist – das haben sie alle erkannt – grundsätzlich sehr gut, um Gewinne zu erwirtschaften, in manchen Dingen versagt er aber angeblich. Statt von Marktversagen würde ich jedoch eher von Koordinationsversagen sprechen, dass Staaten in noch viel größerem Ausmaß betrifft. Angebliches Marktversagen führt dann zu Staatsinterventionismus, der aber nicht etwa ein besseres Ergebnis für alle, sondern ein sehr guter für Partikularinteressen ist. Regulierung schadet Banken und Großindustrie ja eben nicht. Die Kosten sind im Vergleich zu ihrem Nutzen, den sie durch immer weitere Beschränkung ihres Marktsegmentes haben, indem es für Neueinsteiger nahezu unmöglich wird, relativ gering. Von Finanzoligopolen zu sprechen ist da schon garnicht mehr so verkehrt.

Doch ich schweife ab. Nun schaue ich gebannt gespannt auf den Samstag und die Klausur. Und danach steigert sich meine Freunde immer mehr auf mein Praktikum in Wien. Dort wird der Kern der Ökonomie gelebt und gelehrt: im Mittelpunkt steht das Handeln des Menschens und nicht ein Marktgleichgewicht. Die Wiener Schule hat Großes geleistet – und erlebt im Augenblick ein beachtliches Revival. Ich freue mich daran teilzuhaben und viel zu lernen. Und vielleicht schreibe ich auch mal über meine Erkenntnisse…

Denn das Schöne ist: während andere den Wirtschaftskrisen hinterherrechnen, verstehe ich ihr Funktionieren zumindest ansatzweise und kann mein eigenes Handeln danach ausrichten. Denn eine Theorie mag in der Wissenschaft eine jahrzehntelange Monopolstellung haben – die Beste ist sie nicht unbedingt. Also lassen wir sie doch in ihren Kämmerlein weiterrechnen und bereiten uns mit dem, was wir als plausibelste Theorie einschätzen, auf das vor, dass da kommen wird. Sehr erfreulich wird es nicht, aber ich freue mich darauf! Der Frust ist Raus, nun kann ich weiterlernen…

Zukunft und Gegenwart

Das ging schneller als gedacht. Schavan ist schon keine Bildungsministerin mehr. Schneller als gedacht neigt sich auch mein drittes Semester schon entgegnen. Morgen steht die erste Klausur an – Haushalt und Finanzen – in 10 Tagen bereits die letzte überhaupt in Konstanz (sofern ich sie denn alle bestehen sollte).

Schließlich neigt sich auch meine Zeit hier dem Ende entgegen – zumindest vorerst. In nicht ganz 3 Wochen verlasse ich Konstanz gen Herford, um nich noch eine Woche auszuruhen und meine Hausarbeit zu schreiben. Nach 3 Tagen bei der European Students for Liberty Conference in Leuven (Belgien) fliege ich dann nach Wien und beginne unmittelbar mein Praktikum, auf das ich mich schon riesig freue. 3 Monate in einer unvergleichbaren Institution, die an sich so ziemlich im Gegensatz zu der größeren Umgebung steht, wo ich in Berlin ab Juni weitere 3 Monate Praktikum machen werde. Beides wird sehr spannend – aber ich möchte nicht zuviel verraten…

Unmittelbar nach der Bundestagswahl am 22. September, auf die mein zweites Praktikum hinausläuft und mir daher entweder große Freude oder großen Frust bringen wird, fliege ich dann schon weiter nach Madrid. Ein Erasmus-Semester an der Universidad Complutense de Madrid – meine Wunsch-Uni.

Es wird im Laufe des Jahres also wieder einige Bilder zu bewundern geben. Gleichwohl nicht nur aus Spanien: in Wien und um Wien herum gibt es allerlei zu sehen, von geplanten Wochenendausflügen nach Budapest, Bratislava, Maribor und Brünn ganz zu schweigen. Einen Freund in Warschau wollte ich auch besuchen. Langweilig wird dieses Jahr also keinesfalls.

Vor allem wird es ein Jahr im Dienste der Freiheit. Während der Praktika und darüber hinaus. Mit der erfolgreichen Gründung des Hayek Club Konstanz fing es bereits an. Viel anderes wird noch folgen. Neben der schon erwähnten ESFL-Konferenz in Leuven freue ich mich schon sehr auf die Hayek-Tage Ende Juni in Göttingen und viele weitere Seminare.

Doch das Scheiden aus Konstanz tut auch weh. Schon ein schönes Fleckchen Erde hier, das ich missen werde. Gut, dass ich im Spätwinter scheide – da ist es mehr auszuhalten als wenn ich im Bodensee baden könnte. Schade ist auch, dass ich intelektuell sehr bereichernde Besuche im Schweizer Modelhof nicht mehr wahrnehmen kann und natürlich den Hayek-Club nur noch aus der Ferne begleiten kann. Schade, sind natürlich auch noch viele andere Sachen!

Doch ich komme ja wieder – und habe dann noch ein Semester Zeit das zu machen, was viel zu kurz gekommen ist: die Bodenseeregion so richtig zu entdecken. Dabei habe ich eigentlich shcon sehr viel gesehen – aber meine Neugier klingt selten ab. Zeit habe ich dann genug: zu schreiben ist nur noch eine Bachelorarbeit dann.

Aber ich möchte nicht allzu sehr in die positive Zukunft abschweifen und mich nun auf die nächsten 10 Tage mit 4 Klausuren konzentrieren. Haushalt und Finanzen, Grundlagen der VWL, Internationale Beziehungen und Europäische Integration sowie Policy-Analyse sind die Klausur-Veranstaltungen, die ich dieses Semester sehr nachlässig besucht habe. Mal schauen, wie sich das dann auswirkt. Danach steht dann nicht mehr stumpfes Lernen, sondern feinsinniges Schreiben im Mittelpunkt. Meine Hausarbeit wird sich um Jean-Jacques Rousseau drehen, dem ein paradoxer  Satz seines Buchs über den Gesellschaftsvertrag ziemlich zum Verhägnis geworden ist – der Zwang zur Freiheit. Ist Rousseau nun ein Totalitärer oder einfach nur mißverstanden? Die Debatte darüber währt jedenfalls schon ewig und scheint noch weiter fortgesetzt zu werden. Leser aus Anfangszeiten haben vielleicht den Essay gelesen, der sich rein argumentativ ohne Literatur mit Totalitarismus-Vorwürfen auseinandergesetzt und zu einem eindeutigen Ergebnis gekommen ist. Jetzt freue ich mich, dass Ganze noch deutlich zu vertiefen.

Erst kommen aber eben noch die Klausuren. Daher wende ich mich jetzt wieder der schrecklichen Umverteilung durch Länderfinanzausgleich und Co. zu und hoffe, dass es morgen gut laufen wird!

Prof. Dr. Dr.h.c. Dr.h.c. Dr.h.c. Dr.h.c. Annette Schavan und der (ver)schmerzliche Verlust eines Doktortitels !?

Heute schreibe ich  über unsere Noch-Bildungsministerin, die schon allein aufgrund anderer Verfehlungen längst zurückgetreten sein müsste. Die Rede ist von Frau Dr. Annette Schavan, die das Bildungsministerium relativ unaufmerksam führt. Jedenfalls hört man abseits von Frau Schavans Person recht wenig. Was daran liegen mag, dass Bildung leider Ländersache ist – oder, wenn die Alternative Zentralstaat heißt, besser  – zum Glück!

Dr. Schavan soll betrogen haben. Plagiate – das weiß ich als Student – sind böse. Bei den heutigen Zitierregeln muss man da auch ziemlich aufpassen. Sonst wird man im Extremfall gar exmatrikuliert. Gerade als Bildungsministerin geht da solch eine Verfehlung natürlich gar nicht.

Ihre Reaktion war gleichwohl zu erwarten: lieber nach Südafrika fliegen und über ihre Anwälte verkünden lassen, dass sie den Rechtsweg in Anspruch nimmt, um ihren Doktortitel zu erhalten. Dabei muss sie sich um den doch  gar keine Sorge machen, besitzt sie doch schliesslich 4 Ehrendoktoren aus aller Welt.

Bis Japan, China, Israel und Ägypten ihr diese Titel infolge auch noch aberkennen, werden wohl noch ein paar Jahrzehnte vergehen. Schneller könnte es hingegen mit einem anderen Titel in Deutschland gehen: Frau Schavan lehrt seit 2009 als Honorarprofessorin Katholische Theologie an der Freien Universität Berlin. Zu Gute halten müssen wir ihr wohl, dass sie den Titel wie manch anderer nicht trägt. Ist mir jedenfalls noch nicht aufgefallen…

Das Pikante an der Aberkennung ihres wirklichen Doktor-Titels ist, dass es damals eine grundständige Promotion war. Das heisst, dass sie mit Verlust ihres Doktorgrades auch keinen Studienabschluss mehr hat. Von Bildungsministerium und Professur zurück auf Abi-Niveau – rein formal jedenfalls. Denn bei all dem sollte man nicht verkennen, dass Abschlüsse und Titel im Grunde genommen nicht viel mehr Wert sind als das Papier, auf das sie geschrieben sind.

Bildung ist ja schließlich viel mehr als Ausbildung, wie ich heute in einer sehr empfehlenswerten Festrede   des Philosophie-Professors Peter Bieri gelesen habe. Die würde ich auch Dr. Dr.h.c . Dr. h.c. Dr.h.c. Dr. h.c. Annette Schavan empfehlen – auf dass sie ihre Bundesbildungspolitik danach ausrichte. Bis auf ein weitgehend gescheitertes „Deutschland-Stipendien“-Programm, dass die Umverteilung von Unten nach Oben im deutschen Bildungssystem noch weiter verschärft, habe ichnämlich nicht viel in Erinnerung. Wobei Nichtstun und die damit verbundene Rechtssicherheit ein seltenes Gut im deutschen Bildungswesen ist.

Aber zurück zu ihrem „Plagiat“: wer sich ernsthaft anmaßt, seine Doktorarbeit über das „Gewissen“ zu schreiben, der wundert sich sicher nicht um sein reines Gewisses danach. Genauer Titel ihrer Dissertation: Person und Gewissen. Studien zu Voraussetzungen, Notwendigkeit u. Erfordernissen heutiger Gewissensbildung.

Ob sie nun ein reines, gutes oder verzerrtes, schlechtes Gewissen hat weiß ich nicht. Mein Gewissen sagt mir jedenfalls, dass man sie dafür vielleicht zu Unrecht kritisiert. 30 Jahre zurück ist schließlich ein langer Zeitraum, an den man sich vielleicht nicht mehr so gut erinnern kann und wo noch ganz andere Anforderungen gegolten haben. Bei solch einem riesigen Thema scheint sie vermutlich vor allem Sekundärliteratur exerpziert zu haben, statt sich auf Primärquellen zu stützen.

Dass sie jetzt kämpft statt zurückzutreten ist aber verständlich. Im Gegenzug zu Karl Theodor zu Guttenplag scheinen ihre Verfehlungen geringer zu sein. Ihre Arbeit wurde im Gegenzug zu ihm auch nicht mit Bestnote bewertet.

Doch während es für Guttenberg für eine Rückkehr in die Politik ja noch längst nicht zu spät ist, muss sich Dr. Dr.h.c . Dr. h.c. Dr.h.c. Dr. h.c. Annette Schavan hier Sorgen machen. Ihr ganzes Lebenswerk fällt in sich zusammen. Wiegt doch so ein Betrug im wissenschaftlichen Umfeld sehr schwer, wo sie sich auch abseits vom Bildungsministerium und Honorarprofessur bewegt. Sie ist Mitglied diverser Stiftungsräte – ob  Alexander von Humboldt-Stiftung, Telekom Stiftung oder Wissenschaftsstiftung Ernst Reuter. Sie sitzt im Kuratorium der Volkswagen Stiftung  und ist Mitglied des Senats der Max-Planck-Gesellschaft. All diese ehrenwerten Tätigkeiten sind, sollte der Doktorgradsentzug endgültig rechtskräftig werden, wohl kaum noch zu halten sein. Ein Ehrendoktor ist schließlich ehrenwert – aber mehr auch nicht. Kann man sich nämlich auch kaufen oder sonstwie erschleichen….

Erst einmal scheint daher Dr. Dr.h.c . Dr. h.c. Dr.h.c. Dr. h.c. Annette Schavans Ziel zu sein, ihre Amtszeit noch hinter sich zu bringen. Das Gerichtsverfahren wird sich vermutlich lange genug ziehen lassen könnnen. Fraglich ist nur, ob der öffentliche Druck sie schon nicht vorher zur Aufgabe zwingt. Trotz möglichen Wahlsieges der CDU kann sie nämlich, obwohl sie als enge Freundin von Angela Merkel gilt, eine weitere Amtsperiode in hohen Gefilden der Deutschen Politik wohl abschminken. So leicht lässt sich der Wähler dann doch nicht hinters Licht führen.

Vielleicht ist es ja auch besser in den Schoß der Kirche zurückzukehren, die Sündern gerne vergibt. Als ehemalige Vizepräsidentin des Zentralkomitees Deutscher Katholiken hat sie ja auch dort noch einige Kontakte. Wie wäre es mit einer katholischen Margot Käßmann? Ob betrunken hinterm Steuer oder Plagiat macht da ja kaum einen Unterschied. Beides ist eine beachtlich dumme Leistung, die Lebensleistungen leider allzu oft zerstört.

Wollen wir hoffen, dass Dr. Dr.h.c . Dr. h.c. Dr.h.c. Dr. h.c. Frau Schavan darüber hinwegkommt. Auch für gescheiterte Politiker gibt es schließlich Posten en masse – im Falle Guttenbergs z.B. bei der EU als Berater für Internet-Geschichten. Schon vorsorgend, weil Scheitern ja ein immanentes Problem der Politik ist. Aber das wollen wir hier jetzt nicht vertiefen…

Robert Nefs Vortrag zu „Regionale Integration – Ende der Nationalstaaten?“

Am Donnerstag, den 31. Januar, veranstaltete der Hayek Club Konstanz seine zweite Veranstaltung. Eingeladen nach Konstanz war der liberale Schweizer Intellektuelle Robert Nef, der im Nachbarland seit Jahrzehnten für mehr Freiheit streitet. Als Gründer des Liberalen Instituts Zürich, ehemaliger Herausgeber der „Schweizer Monatshefte“ und aktiver Redner und Publizist hat er den Klassichen Liberalismus in der Schweiz gefördert wie kein Zweiter. Umso mehr war der Hayek Club Konstanz erfreut, dass er sich die Zeit nahm, gut 20 Zuhörern in privaten Räumlichkeiten seine Thesen vorzustellen.

Seinen Vortrag – „Regionale Integration – Ende der Nationalstaaten?“ hielt er in ähnlicher Form bereits anlässlich der Tagung der Mont Pelerin Society 2012 in Prag. In etwa 50 Minuten nahm er Stellung zum Nationalstaat und legte eine klares Bekenntnis zum Non-Zentralismus ab. Kleine Staaten seien in seinen Augen zwar auch nicht perfekt, aber mit weniger Nachteilen behaftet als große Zentralstaaten. Er machte dies an den 3 Begriffen der Souveränität, Solidarität und Subsidiarität fest, denen er sich etymologisch näherte.

Souveränität, vom Lateinischen „superare“ kommend, bedeute vor allem, dass niemand über einen stehe. Natürlich würde ein Mensch nicht isoliert aufwachsen können, entgegnete er auf eine entsprechende Diskussionsfrage. Doch seien alle Menschen gleich und niemand solle den anderen in irgendeiner Hinsicht von Natur aus übergeordnet sein.

Solidarität sei unter anthropologischen Gesichtspunkten auf kleinere Kreise begrenzt und solle freiwillig erfolgen. Man dürfen den gewöhnlichen Menschen nicht zwingen, jemanden zu helfen, der einer ganz anderen Kultur und Sprache angehöre, da ihn dies überfordere. Er betonte jedoch auch, dass diese Grenzen in einer zunehmend globalisierten Welt gerade für Jüngere langsam verschwinden. Er sei – wie auch dem Hayek Club irrtümlich vorgeworfen –  kein Gegner, sondern ein glühender Verfechter von Solidarität, sofern sie freiwillig erfolge.

Subsidiarität sei etwas, was gehörig in die falsche Richtung laufe. Robert Nef forderte eine Schranke gegen Weitergabe von Befugnissen nach oben. Subsidiarität müsse die Möglichkeit sein, auf kleinster Ebene soviel lösen zu können wie möglich. Probleme einfach an eine übergeordnete Instanz abzugeben, bis es keine mehr gibt, führe zu nichts als noch schlechteren Entscheidungen.

Anschließend an seinen Vortrag gab es noch ausreichend Zeit für eine kritische Diskussion. Der Bundestagskandidat der Linkspartei im Kreis Konstanz, Marco Radojevic, versuchte Robert Nef aus der Reserve zu locken.Wieder einmal wurde deutlich, dass Marxismus und Liberalismus in der Analyse nahe beieianderliegen, aber bei den Lösungsansätzen ähnlich weit entfernt sind. Robert Nef antworte geduldig auf viele aufkommende Fragen und Diskussionsbeiträge, ehe die Veranstaltung um 22 Uhr endete.

Danach bestand noch die Möglichkeit sich privat mit Robert Nef zu unterhalten oder einer der vielen ausliegenden liberalen Werke zu begutachten und mitzunehmen. Darunter auch das Buch „After the Welfare State“ unseres Kooperationspartners, den European Students for Liberty, in dessen Netzwerk wir aufgenommen wurden.

Für den Hayek Club Konstanz war es eine gelungene zweite Veranstaltung. „Mit nunmehr 30 Interessierten ist der Start des Clubs überaus gelungen„, so der Club-Leiter Christoph Heuermann auf Anfrage des auch an dieser Veranstaltung teilnehmenden Südkuriers. Ende Februar steht ein privates Treffen der Interessierten zum gegenseitigen Austausch an.  Am 5. Juni freuen wir uns dann auf den Vortrag des Wirtschaftsweisen Prof. Lars Feld. Schon vorher soll noch ein anderer Referent sprechen. Vorschläge sind immer gerne gesehen!

Wahlergebnis Urabstimmung Uni Konstanz zur Satzung

Nach meinem letzten Artikel über die Studierendenvertretung jetzt die Auflösung der Urabstimmung. Selbst ich habe noch zu hoch geschätzt. Wahnsinnige 6,45% betrug die Wahlbeteiligung. Haben die restlichen StudentInnnen mit ihrem Fernbleiben ihre Ablehung verkündet? Oder nur ihre Gleichgültigkeit? Oder gar ihre stillschweigende Zustimmung? Und was davon ist eigentlich schlimmer…?

Hier das Endergebnis aus meiner Quelle – eine offizielle Verkündung schien wohl noch nicht möglich.

Zahl der Wahlberechtigten: 10691
Anzahl der gültigen Stimmen: 684
Anzahl der ungültigen Stimmen:6
Gesamtzahl der abgegebenen Stimmen: 690
Abstimmungsbeteiligung: 6,454%
Anzahl der Ja-Stimmen:563
Anzahl der Nein-Stimmen: 121

Ergebnis ist, dass die Satzung angenommen wurde und sich die Konstanzer Studierendenvertretung nun als Verfasste Studierendenschaft konstituieren kann. Das 1%-Quorum wurde nämlich offenbar erreicht. Kein Kommentar mehr dazu, außer das Anspruch und Wirklichkeit weit auseinanderklaffen. Aber das ist ja nichts Neues…